Messen, Wissen, Wirklichkeit: Schrödinger und seine Katze

Heute geht es um eines dieser seltsamen Quantenphänomene, die wir intuitiv nur schwer nachvollziehen können: Quantenverschränkung (quantum entanglement). Natürlich lässt sich das im Endeffekt auf das Rechnen mit den Quantenzuständen zurückführen – und im letzten Beitrag hatten wir auch schon ein erstes Beispiel für eine Verschränkung!

Außerdem geht es jetzt ganz konkret um Katzenzustände (ja, das ist ein Fachbegriff), also das Gedankenexperiment, das unter dem Titel „Schrödingers Katze“ läuft. Entgegen der weitverbreiteten Meinung ging es Schrödinger nicht um die Absurdität eines Zustands, in dem eine Katze „gleichzeitig“ tot und lebendig ist (also eine Superposition), sondern darum, was eigentlich „Messung“ bedeutet: Verschränkung.

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Da war doch was: Sehen ohne hinzusehen

Oder: Wie man einen Detektor detektiert, ohne selbst detektiert zu werden.

Da meine letzten beiden Einträge ziemlich abstrakt waren, dachte ich mir, ich beschäftige mich jetzt einmal mit einem wunderschönen, also abstrusen, Quanteneffekt: Mit der wechselwirkungsfreien Messung. Das bedeutet so viel wie: etwas zu beobachten, ohne jemals hinzusehen!

Bild: Universität Wien, Medienportal

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