Das ist doch kein Zustand: Und und Oder, oder Nicht?

Die Phrase „Das ist doch kein Zustand!“ hat wohl sicher jede_r schon einmal gehört, der das Chaos liebt – in Wirklichkeit wissen wir aber (ich zähle mich zu den Chaoten): Diese „Zustände“ haben ihre eigene Ordnung – und wenn man die einmal durchschaut hat, ist der Umgang mit den Zuständen überhaupt nicht mehr umständlich!

Ähnliche Beiträge gibt es wahrscheinlich wie Sand am Meer – und viele davon sind auch echt weiterzuempfehlen, aber ich denke mir, dieser grundlegende Begriff hat auch in diesem Blog einen eigenen Beitrag verdient.

Es geht im Prinzip um alles, was es gibt – denn alles hat irgendeinen Zustand. Und darum, was den quantenphysikalischen Zustand von dem, was wir intuitiv darunter verstehen würden, unterscheidet.

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Intuition, Analogien, die Mathematik und die Welle

Ich habe diesen Blog „Quantum Intuitions“, weil gar nicht klar ist, ob Menschen überhaupt eine Intuition für quantenphysikalische Vorgänge entwickeln können (wahrscheinlich eher nicht, oder doch?).

Der mathematische Formalismus der Quanten ist zwar sehr rigide, aber solang sich nicht einmal Quantenphysiker selbst darüber einig sind, wie das, was sie erforschen eigentlich zu interpretieren ist, scheint die Sache doch aussichtslos, oder?

Für Lai_inn_en fängt die Sache allerdings sowieso noch einmal komplizierter an: Was hat eigentlich Mathematik mit einer Beschreibung der Natur, von Dingen, die man angreifen, sehen und irgendwie intuitiv verstehen kann zu tun? Wenn ein_e Physiker_in versucht, Analogien aufzustellen wie „Quantenfeldtheorie funktioniert eigentlich so, wie ein Gewicht, das an einer Feder hängt“, hört sich das zwar schön an (und solche Bilder haben auch einen hohen ästhetischen Wert), mag zwar auch korrekt sein, aber was die Welt der Quanten so faszinierend und schockierend macht, ist doch gerade, dass sie nicht intuitiv sind, und dass es nicht keine Wörter in der Alltagssprache gibt, mit denen man Quanten erfassen kann. Weiterlesen